Schülerinnen und Schüler der IGS Lindenfeld in der Übungshalle
Der WPU-Kurs Bewerbungen besuchte am 22. Mai das Bildungswerk BAU e.V. in Frankfurt, das sich in der Nähe des Fußballstadions befindet. In den Werkshallen verbringen Auszubildende aus Bauberufen im Tiefbau, Hochbau und Ausbau einen Teil der dualen Berufsausbildung. Dies bezeichnet man als überbetriebliche Lehrgänge.
Wir besuchten die verschiedenen Werkshallen, in denen Auszubildende aus den Berufen Straßenbauer, Maurer, Fliesenleger, Betonbauer und Zimmerer über ihre Ausbildung berichteten und sagten, warum sie sich für diesen Beruf entschieden haben.
Zuerst besuchten wir die Straßenbauer. Hier wurde uns gezeigt, wie Steine zurechtgehämmert werden, welches Werkzeug verwendet wird. Zukünftige Straßenbauer übten für ihre Abschlussprüfungen.
Bei den Rohrleitungsbauern gab es gerade keinen Unterricht, so sind wir nur durch diese Halle gelaufen und konnten die Arbeitsmaterialien (Metallrohre und Betonrohre) sehen.
Bei den Fliesen-/ Platten- und Mosaiklegern wurde kräftig gearbeitet. Am beeindruckendsten war die Gestaltung eines Badezimmers von einem Team. Leider werden alle Werke nach der Benotung wieder zerstört.
Auch besuchten wir die Halle der Maurer. Inzwischen gibt es überwiegend große Betonplatten, die aneinandergeklebt werden. Doch (wichtig für die Altbausanierung) müssen alle zukünftigen Maurer das Klassische Mauern lernen.
Zum Abschluss statteten wir den Zimmerern einen Besuch ab. Zimmerer müssen auf jeden Fall schwindelfrei sein, denn sie bauen die Dachstühle für Häuser.
Mathematik und Physik sind für die Bauberufe wichtig! In allen Bauberufen gibt es gute Aufstiegsmöglichkeiten.
In den Sommerferien gibt es die Möglichkeit, an einem BAU-Camp teilzunehmen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können 14 Tage lang verschiedene Berufe im Baugewerbe ausprobieren und haben die Möglichkeit, einen Ausbildungsplatz zu bekommen.